Der Römische Garten ist zutiefst verbunden mit dem
Namen der Familie Warburg. 1897 hatten der Hamburger Bankier
Moritz M. Warburg, Besitzer der 1798 gegründeten
Privatbank M.M. Warburg & CO, und seine Frau Charlotte
ihr Kösterberg-Anwesen mit dem Kauf der Römischen
Terrasse erweitern können. Ihr Sohn und Erbe Max
Warburg stellte 1913 die 28 jährige Else Hoffa als
neue Obergärtnerin ein, die dem Römischen Garten
in den folgenden Jahren sein charakteristisches Gepräge
gab: Zur südlich anmutenden Römischen Terrasse
mit der girlandenförmig geschnittenen Thujahecke
traten nun zwei weitere Gartenzimmer: Der Rosengarten
- ein ehemals duft - und blütendurchwirkter Wohnraum
unter freiem Himmel - und das - inzwischen wieder hergestellte
- Naturtheater mit Rasenstufen und Eibenkulissen.
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Hoffa schuf bis zu ihrer Emigration nach London einen bis
heute in Hamburg einzigartigen formalen Architekturgarten,
der voller Zitate der italienischen und deutschen Gartenkunst
ist. 40 Jahre bewohnten und prägten die Warburgs den
Kösterberg. 1938 mußten Max und Alice Warburg
in die USA emigrieren. Sie sahen Hamburg niemals wieder.

Naturtheater bbbbb
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